Appenweiers amtierender Bürgermeister Manuel Tabor will Oberbürgermeister seiner Geburtsstadt Achern werden. Der 41-jährige hat am Donnerstag seine Kandidatur unter der Überschrift „Kompetenz und Herz für Achern“ angekündigt und seine Wahlkampf-Website veröffentlicht.
Seit Dezember 2010 ist Manuel Tabor Bürgermeister von Appenweier und wurde 2018 mit über
98 Prozent der Stimmen wiedergewählt. „Durch meine Tätigkeit als Amtsleiter und Bürgermeister ist mir bewusst, welche Herausforderungen derzeit auf kommunaler Ebene zu bewältigen sind“, so Tabor. „Vernetztes Denken und gemeinschaftliches Handeln zusammen mit den kommunalen Gremien, der Bürgerschaft und der Verwaltung sind für mich selbstverständlich.“
Seine Kompetenz und kommunale Erfahrung aus 13 Jahren als Bürgermeister möchte Tabor einbringen, um den positiven Weg der Stadt Achern weiterzuführen und die aktuellen Herausforderungen zum Wohle der Bevölkerung zu meistern. Tabor setzt darauf, dass sich hierfür ein partei- und fraktionsübergreifend denkendes Team von Unterstützern und kommunalpolitisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen bildet. „Uns wird einen, dass wir Achern voranbringen wollen“, so Tabor.
Leicht gemacht hat sich Tabor die Entscheidung für Achern nicht. „Es gibt nicht vieles, was mich dazu bewegen könnte, Appenweier zu verlassen – aber es gibt eben auch besondere Konstellationen und Chancen im Leben. Ich bin in Achern geboren, habe meine ersten Lebensjahre hier verbracht und bin im Umland aufgewachsen. Insofern kommen hier Ambition und Gefühl für mich zusammen. In ersten Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern habe ich viel Zustimmung und Ermunterung erfahren – und dies hat mich in meiner Entscheidung zusätzlich bestärkt.“
Manuel Tabor hat seine kommunale Karriere nach dem Studium an der Hochschule Kehl als Kämmerer in Seewald (Landkreis Freudenstadt) begonnen. Er ist Diplom-Verwaltungswirt (FH) und Wirtschaftsförderer (VWA), er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Tabor ist Mitglied des Ortenauer Kreistags und Regionalrat des Regionalverbandes südlicher Oberrhein. Zudem ist er gewähltes Mitglied im Kreis- und Landesvorstand des Gemeindetags Baden-Württemberg sowie Vorsitzender des Bürgermeisterverbands im Ortenaukreis. Seine Freizeit verbringt er am liebsten im Kreise seiner Familie, treibt Sport und geht gerne ins Stadion – mal zum KSC nach Karlsruhe oder zum SC Freiburg.
Seine Themen und sein detailliertes Wahlprogramm will Tabor in den nächsten Wochen erarbeiten. „Es gibt schon einige Themen und Herausforderungen, die auf der Hand liegen“, sagt er und nennt den Klima- und Naturschutz, die Stärkung des Ehrenamts, eine lebendige Innenstadt, Lösungen für die zunehmenden Verkehrsprobleme, bezahlbaren Wohnraum, die Umsetzung von Klinikum und Nordtangente, sowie die Stärkung der Ortskerne. Als Familienvater lägen ihm darüber hinaus Themen wie Bildung, Betreuung und ein Miteinander der Generationen am Herzen. „Aber ein entscheidender Teil fehlt derzeit noch“, so Tabor weiter. „Was bewegt die Bürgerinnen und Bürger der Stadt? Wie denken die Entscheidungsträger? Ich werde mich in nächster Zeit noch mit vielen Menschen austauschen. Die Erkenntnisse aus diesen Gesprächen fließen in mein Wahlprogramm mit ein.“
Manuel Tabor ist Mitglied der CDU. Für Achern tritt er allerdings parteiunabhängig an. „Bürgermeister und Oberbürgermeister müssen über Parteigrenzen hinweg denken und arbeiten, denn Kommunalpolitik hat sich als lösungsorientierte Sachpolitik immer an den Bedürfnissen der Menschen zu orientieren. Diese Grundsätze haben ich seit fast 13 Jahren als Bürgermeister in Appenweier gelebt und möchte dies auch in Achern fortsetzen“, so Tabor.
Von seiner Person und seinen Ideen für Achern möchte Manuel Tabor die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und der Ortsteile in den nächsten Wochen und Monaten persönlich überzeugen. Bereits am Samstag, den 08. Juli wirbt er von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr auf dem Wochenmarkt um die notwendigen Unterstützungsunterschriften. Weitere Termine werden regelmäßig über „Achern aktuell“ und über die Website www.manuel-tabor.de bekanntgegeben.
Manuel Tabor auf einen Blick
Foto: Jigal Fichtner